Der Glonner Dorffestverein e.V. spendete bereits zum zweiten Mal an die Hospizinsel Glonn. Georg Brunnhofer übergab an die Einrichtungsleitung Brit Demuth im November einen Scheck über 1.500,00 €. Das Marienheim freut sich sehr über die großzügige Spende und das Engagement der Glonner Vereine.
Die Hospizinsel Glonn hält sechs Plätze für schwerstkranke und sterbende Menschen ab Volljährigkeit vor. Diese Personen können vom pflegerischen und betreuenden Aufwand nicht in ihrem bisherigen Zuhause, in einem Altenheim, einer Palliativstation im Krankenhaus oder in einem Stationären Hospiz versorgt werden. Auf der Hospizinsel werden die Gäste durch ein eigens dafür geschultes interdisziplinär besetztes Team (u.a. Palliative Care Fachkräfte) versorgt und begleitet. Ergänzt wird die hospizlich-palliative Versorgung bei Bedarf durch das Team der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV).
Von dieser Spende können Kosten mitgetragen werden, die nicht von der Pflege- und Krankenkasse, von Zuschüssen und der Eigenanteile der Gäste abgedeckt werden.
Die Finanzierung der Hospizinsel Glonn basiert auf Übernahme der Kosten für Grundpflege von der Pflegekasse, Behandlungspflege von der Krankenkasse, zusätzliche Pflege und Betreuung der Hospizgäste über Zuschüsse des Landkreises Ebersberg und Spenden. Die Hospizgäste tragen selbst die Kosten für Zimmermiete, Verpflegung, sowie nicht gedeckte hauswirtschaftliche Serviceleistungen.
Das Projekt „Hospizinsel Glonn“ wird seit Mai 2022 umgesetzt und unterliegt einer wissenschaftlichen Begleitung. Die Projektdauer beträgt drei Jahre. Das Marienheim wünscht sich, nach Prüfung der Wissenschaftlichen Begleitung im Jahr 2025, die Hospizinsel kostendeckend weiter führen zu können.